Die Wiege der Floskos

Sarahs Opa hatte schon Hunde, er hat zum Beispiel Polizeihunde resozialisiert, die bei ihrer Prüfung durchgefallen waren. Als junge Erwachsene kam Sarah dann auch schnell auf den Zweithund, weil Australian Shepherd Lilly nach dem Tod ihrer Mutter Jona nicht plötzlich Einzelhund sein wollte; eigene Welpen zu behalten, war bereits eine beginnende Familientradition auf der "Warner Ranch", wie wir unsere 2000 m² Garten nach Sarahs Mädchennamen nennen. Nachwuchs Leila hingegen kam aus der Fremde hinzu und sollte leider nie eigene Welpen bekommen.

Michael kam erst durch Sarah auf den Hund, merkte aber gleich eine glasklare Seelenverwandtschaft. ;-) Zur Hochzeit schafften sich die beiden einen dritten Hund an, um ein eigenes kleines Rudel zu haben, mit dem sie dann durch die Felder ziehen konnten. Bis hierhin waren alle Hunde reinrassige Australian Shepherds, Lilly, Leila und Flocke.

Dann kam überraschend der kleine Rüde Bosko dazu, entgegen der bisherigen Tradition ein Mischling (Labrador-Pinscher), weil Sarah den ungeplanten Wurf von Bekannten betreut hatte. Flocke war inzwischen im ganzen Umfeld von Sarah und Michael geschätzt und beliebt als ungemein kluge und sensible, auffallend menschenbezogene Hündin. Als sich dann auch noch Bosko zu einem sehr freundlichen und unkomplizierten Rüden entwickelte, wurden die ersten Stimmen laut: "Also, sollte Flocke mal Welpen mit Bosko haben, wir nehmen einen!"

Und genau so war es dann auch. Aus Flockes erstem Wurf aus 8 überlebenden Welpen (1 Frühchen kam leider nicht durch) behielten wir Finnegan und Fienchen, alle anderen Tiere verteilten sich vollständig im Verwandten- und Bekanntenkreis. Und da hatten noch nicht alle einen Welpen bekommen, die gerne einen gewollt hätten. So kam es letztlich aufgrund der konkreten Nachfrage nach genau unseren Mixen zum zweiten Wurf.